Lionsclub Heidenheim-Steinheim verteilt Spenden
Mit dem Adventskalender sammelt der Lionsclub Heidenheim-Steinheim Geld, um damit die Arbeit für Familien, Benachteiligte und Behinderte zu unterstützen. Präsidentin Birgit Friedler überreichte jetzt in einer Feierstunde im Rathaus die Spendenbriefe.
Oberbürgermeister Bernhard Ilg hob als Schirmherr das hohe persönliche Engagement der Lions hervor, die sich im November bei jedem Wetter in die Fußgängerzone stellen und den Adventskalender verkaufen. Jährlich bringen die Mitglieder des Lionsclubs Heidenheim-Steinheim 500 Arbeitsstunden auf. Die Aktion wird unterstützt von Sponsoren, die 250 Gewinne bereitstellen.
Der Kinderschutzbund kann die Spende dieses Jahr besonders gut brauchen. Geschäftsführerin Britta John berichtete vom Umzug in das frühere Gewerkschaftshaus an der Robert-Koch-Straße. „Kinderfreundlich und kindersicher“ soll sich das Haus präsentieren, und da ist jede helfende Hand und jeder Euro willkommen.
Inge Grein-Feil von „Freunde schaffen Freude“ berichtete, dass sich die im vergangenen Jahr mit der Spende der Lions gekaufte Kaffeemaschine in der Begegnungsstätte „Arche“ in Dischingen bestens bewährt. In diesem Jahr wandeln die „Freunde“ wieder als Blumen verkleidet durch den Brenzpark. Den damit verbundenen Aufwand finanzieren die Lions, die auf diese Weise teilhaben am Jubiläum der Landesgartenschau.
Der Verein „Kinder und Kunst“ gestaltet seit einigen Jahren das Motiv für den Adventskalender. Johanna Bauer beschäftigt mit dieser Auftragsarbeit einen Kurs in der Vorweihnachtszeit und freut sich über die Spende, ist sie doch Ansporn nicht nur für die Jugendkunstschule, sondern auch für jedes einzelne Kind.
Die Dorffreizeit in Söhnstetten ist eine einwöchige, christliche Ferienfreizeit für 180 Kinder. Pfarrerin Victoria Hornung und Manuel Sonn können sich mit der Spende der Lions jetzt eine Verstärkeranlage kaufen, die vor allem beim Morgenprogramm benötigt wird. Da werden biblische Geschichten in kleinen Theaterstücken nachempfunden, und vor allem wird viel gesungen. Die Veranstalter der Dorfreizeit hatten zum ersten Mal Gelegenheit, ihre Arbeit vor dem Lionsclub vorzustellen.
Natalia Herc-Zrna als Mitarbeiterin im Haus der Familie und der Vorsitzende Joachim Feldmeyer hoben hervor, wie wichtig das wöchentliche Elterncafé ist, an dem man ohne Anmeldung und kostenlos teilnehmen kann. Für viele Eltern und Familien ist es eine hohe Hürde, einen Kurs zu buchen. Die Spende wird für die weitere Ausstattung des Cafés verwendet.
Der Förderverein „Hinsehen“ unterstützt in Heidenheim den „Arbeitskreis gegen sexuelle und körperliche Gewalt“. Franz Endlicher beleuchtete mit Beispielen die präventive Arbeit des Vereins, die schon im Kindergarten beginnt und bis in die Oberstufe des Gymnasiums reicht. Die Spende wird unter anderem für das Theaterstück „Livia, 13“ eingesetzt.
Der Verein zur Förderung des Behindertenreitsports ist zum ersten Mal unter den Spendenempfängern. Dr. Beate Bengelmann zeigte in beeindruckenden Bildern, welche persönlichen und sozialen Fähigkeiten die Behinderten in der Arbeit mit den Pferden erwerben. Mit großem Erfolg nimmt der Verein an Turnieren teil. Mit der Spende der Lions wird jetzt die einheitliche Turnierkleidung beschafft.
Die Nattheimer Behindertengruppe verwendet das Geld der Lions für einen gemeinsamen Ausflug ins Tabalugaland. Renate Hintz und Roland Abele dankten nicht nur für die Spende, sondern auch für die Begegnungen zwischen dem Lionsclub und den Behinderten bei der Weihnachtsfeier und beim Kegelabend.
Spendenempfänger und Mitglieder des Lionsclubs Heidenheim-Steinheim mit Präsidentin Birgit Friedler und dem Schirmherrn Oberbürgermeister Bernhard Ilg